St. Lucia – der Inbegriff der Karibik für viele.


Heute haben wir einen Ganztagesausflug auf die Insel St. Lucia unternommen. Morgens ging es mit einem Katamaran 2 Stunden lang die Küste entlang. Auf so einen Katamaran passen ca. 25 Touristen, dazu 3 Besatzungsmitglieder und unser Tourguide. Man segelt (plus Motor) auf dem Meer, die Sonne scheint, ab und zu regnet es ein wenig (was aber auf die Temperatur von ca. 32 Grad keinen Einfluss hat), es gibt karibische Musik, Infos vom Tourguide – und natürlich den unvermeidlichen Rumpunsch. Ich (Moni) als Alkohol-Weichei haben bislang jeglichen Rumpunsch vermieden und halte mich lieber an die Alternativen: vom Wasser bis hin zum Tamarindensaft habe ich hier schon so ziemlich alles probiert. Übrigens wird daheim stets empfohlen, auf die Eiswürfel in den Bechern zu verzichten und nur Wasser aus verschlossenen Flaschen zu trinken. Seit 10 Tagen vergesse ich das mit erstaunlicher Kontinuität…
Zurück zum Rumpunsch und zum Alkohol: es ist geradezu erstaunlich, welche Mengen an Alkohol von Kreuzfahrttouristen getrunken werden. Da startet man um 8 Uhr morgens mit dem Sektchen zum Frühstück, kippt sich dann wirklich jeden Rumpunsch hinter die Binde, wechselt nachmittags zum Feierabendbier, zum Abendessen den Wein und hinterher ab an die Bar zu den all-inklusiv-Cocktails und den harten Sachen. Nun ja, jedem das Seine.


Zurück zu St. Lucia:
Nach 2 Stunden fuhren wir in eine Bucht, die tatsächlich früher von Piraten als Versteck benutzt wurde, da vom offenen Meer aus kaum zu sehen. Das Wasser tiefblau, die Palmen wiegen sich im leichten Wind und der Sand weich und weiß… Nach dem Bad dann ein Nickerchen auf der Liege – und da fällt mir doch allen Ernstes eine (sehr kleine, unreife) Kokosnuss auf das Bein. AUTSCH! Aufgrund der Fallhöhe tat das ganz schön weh und ich mag mir gar nicht ausmalen, was mit einer größeren Nuss auf andere Körperteile passiert wäre!
Nach der Strandpause ging es per Kleinbus in den Regenwald. Es ist nicht schlecht, im Bus hinten zu sitzen, da erschrickt man nicht so bei dem teilweise halsbrecherischen Tempo des Gegenverkehrs auf den engen Strassen. Und aufgrund der Schlaglöcher ist die Spurtreue nicht immer gegeben.
Im Regenwald dann ein sehr lustiges Event: Wir fahren mit einer Seilbahn eine Stunde durch und über den Regenwald, je 8 Leute in einer Gondel. Die Seilbahn wurde von Doppelmayr hergestellt, das ist den Skifahrern ein Begriff, denn diese Firma baut die meisten Liftanlagen in den deutschen und österreichischen Skigebieten!

Die Tour erfreut uns mit üppigem Grün, Kolibris und Papageienkrächzen und dann wird es auch schon Zeit für die Rückfahrt zum Schiff.

Karibik-Traum; wunderschön
Tolle Fotos