Menschenskinder – Teil 1
Gleich am Anfang unserer Reise in der Dominikanischen Republik machten wir unsere erste interessante Bekanntschaft: den Inhaber unseres Hotels.
Giovanni – wie man am Namen erkennt ein italienischer Zeitgenosse, verbrachte seine Studiumszeit in der Schweiz. Da ihn wohl einige „Kulturreisen“ ins Münchner Hofbräuhaus geführt haben, versteht er auch ein paar deutsche Ausdrücke. Jetzt ist er stolzer Inhaber eines halben Hotels in der dominikanischen Republik und parallel noch der Begründer einer scheinbar recht erfolgreichen Zigarrenmarke „El Dorado“. Stolz berichtet er uns, dass seine Zigarren mittlerweile in 8 Länder exportiert werden und wie glücklich er ist, genau das machen zu können, was er mag.
Erwähnen möchte ich noch Bordbekanntschaften wie Simone und Andreas aus Mecklenburg-Vorpommern, die selber einen großen landwirtschaftlichen Betrieb führen und nur einmal im Jahr Urlaub machen können -dann aber richtig.
Ferner ein äußerst munteres Grüppchen von 3 Paaren aus Deutschland, der Schweiz und Pennsylvania, die uns nicht nur weitere mögliche Reiseziele näherbrachten, sondern auch einige Stamperl „Casanova“. Sehr lecker, bedarf aber einer gewissen Trinkfestigkeit (Rum, Kahlua und Baileys).
Zu guter Letzt meine gestrige Whirlpool-Gesprächspartnerin (während auf der Bühne vor dem Pool eine Reggae-Band live musizierte. Angesichts ihrer Schilderung, wie sie und ihr Mann am Tag zuvor am Ende des Landgang-Ausflugs vom Bus vergessen wurden und sie mit einem offenen Jeep zurückfuhren und großen Durst hatten, ihr Chauffeur aber nur Rum zur Hand hatte (und sehr großzügig war), habe ich Tränen gelacht.
Fortsetzung folgt.