Über die Great Ocean Road wird in vielen Reiseberichten begeistert berichtet. Das wollten wir natürlich liebend gern überprüfen :-).

Also haben wir uns von Melbourne auf den Weg gemacht. Unser Plan war, in den nächsten 8 Tagen die Great Ocean Road abzufahren und dann noch Nationalparks dranzuhängen (z.B. Kangoroo Island). Ziel war Adelaide, von wo wir uns für eine Rückfahrt nach Melbourne mit dem Nostalgiezug The Overland entschieden hatten.

Wie vielleicht schon vermutet: ein Plan ist ein Plan… und häufig kommt es anders. Es gab so viel zu sehen. Es war so beeindruckend und schön. Da haben wir schnell entschieden, alles langsamer anzugehen. Um ehrlich zu sein, wollten wir auch den Kaffee am Morgen in Ruhe genießen und nicht die meiste Zeit im Auto verbringen. Lieber die Erlebnisse richtig genießen und auf einen wirken lassen.

Die Great Ocean Road hat viele schöne Abschnitte. Von Melbourne kommend beginnt sie mit der Surf Beach und es folgt der ‎⁨Great Otway National Park.⁩ In dem haben wir dann unsere Wanderschuhe das erste mal auf australischem Boden eingesetzt.

Hier hatten wir auch den ersten Kontakt zu Ureinwohnern Australiens, vor denen wir auf Verkehrsschildern zum Glück vorher gewarnt wurden.

Was natürlich auf der Great Ocean Road nicht fehlen darf: ein Besuch der Twelve Apostels und der anschließenden Buchten.

Da gibt es dann schöne und manchmal aufregende Momente.

Wenn man so unterwegs ist und sich, wie wir nun entschieden hatten, die Zeit nimmt, erlebt man dann auch andere Dinge. Z.B. eine großartige Schokoladenfabrik, die einen Verkaufsraum hatte der keinen Wunsch unerfüllt läßt. Auch unsere nicht. Aber eines der Highlights war unsere Exkursion bei Wind und Kälte, von der Dämmerung bis in die Nacht hinein. Denn nur da kommen sie an Land, die kleinsten Pinguine der Welt. Nicht von den Fotos täuschen lassen, die Sonne war untergegangen und man sah fast gar nichts… irre was moderne Technik ermöglicht und aus dem Restlicht rausholt.

Am nächsten Tag war ein bedeutender Feiertag, der ANZAC Day zum Gedenken an die historischen Militäreinsätze und wir konnten einer kleinen Parade beiwohnen. Was für tolle Fortbewegungsmittel. Historische wie Moderne:

Um dann bei der nächsten Wanderung einigen Stars der australischen Tierwelt zu begegnen. Es waren sogar Top-Stars dabei!

Dann sind uns noch „Sink Holes“ über den Weg gelaufen. Das sind Löcher die durch die unterschiedlichen Sedimente und Bodenabsenkungen mal enstanden sind und mitten in der Stadt liegen. Was macht man damit im späten 19ten Jahrhundert? Bepflanzen und als Garten anlegen!

Zum Abschluß gab es noch ein letztes Mal eine Motel-Nacht an einem australischen Strand und weiter geht es am nächsten Tag nach Adelaide…

Great Ocean Road

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